Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, wurde das Unterkunftsgelände des Ortsverbandes Bamberg am Wochenende zum Übungsplatz umgewandelt.
Bereits am Eingang zum Gelände übten die Bergungsgruppen sowie die Fachgruppen Räumen und Wasserschaden/ Pumpen die Verwendung des Einsatzgerüstsystems (EGS) und bauten eine Dekontanimationsschleuse für Fahrzeuge auf. Solche Schleusen kommen beispielsweise bei auftretenden Tierseuchen zum Einsatz, um eine weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern.
Im Rahmen des Übungsszenarios stellte diese Schleuse den Eingang zu einem Chemielager dar.
Ein Übungscontainer vervollständigte die Übungsfläche.
„Der Container ist mit Chemikalien beladen! Während notwendiger Arbeiten im Inneren des Containers ist es zu einem Unfall gekommen, drei Personen sind betroffen und müssen unter Verwendung von Atemschutz gerettet werden!“, so lautete der Einsatzauftrag an die Helferinnen und Helfe
Eingeteilt in mehrere Einsatztrupps mussten die beteiligten THWler nacheinander ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen um den Einsatzauftrag schnellstmöglich zu erfüllen.
Der Sinn solcher Übungen liegt hauptsächlich darin, dass die Helfer auch unter schwierigen Bedingungen sicher agieren können.
Doch auch für die Befähigung als Atemschutzgeräteträger sind regelmäßige Atemschutzausbildungen solcher Art Voraussetzung.
Während in der Unterkunft des THW Ortsverbandes fleißig geübt wurde, hat die Fachgruppe Wassergefahren ihre Fahrzeuge am Main in Trosdorf aufgebaut
Der März-Hauptdienst wird traditionell zum Einkranen der Pontons genutzt. Hierbei werden die Pontons nicht nur zu Wasser gelassen, sondern auch technisch überprüft.
Während der Frühlings- und Sommermonate verbleiben die Pontons im Wasser, um für mögliche Einsätze kurzfristig einsatzbereit zu sein.
Besonders hilfreich für das zu Wasser lassen ist der Kran-LKW, den der Ortsverband vor rund 1,5 Jahren erhalten hat.
Neben der Überprüfung der Pontons wurde ein neues Sturmboot getestet, was vor kurzem von einem anderen bayerischen Ortsverband übernommen wurde.
Bereits seit Jahren stellt dankenswerterweise die Firma Dennert ihr Betriebsgelände für die Durchfahrt und das Einkranen zur Verfügung.