Sonthofen, 25.05.2016

Drei Bamberger Helfer übten beiAlpine 2016

Am Wochenende um Christi Himmelfahrt stellten sich in Sonthofen/ Oberallgäu rund 250 Einsatzkräfte des THW, des Arbeitersamariter-Bunds Österreich (ASBÖ), des Weißen Kreuzes Südtirol und der italienischen Associazione Nazionale Pubbliche Assistenze (ANPAS) den Herausforderungen eines Tornado-Szenarios. Dies war die Ausgangslage im fiktiven Land Tukastan bei der diesjährigen internationalen Katastrophenschutzübung Alpine 2016.

Ob Fahrzeug- und Personenkontrolle, Anmeldung beim Zoll oder Einfuhr-Formalitäten: Die Einsatzkräfte mussten sich bereits bei der Einreise nach Tukastan mit Schwierigkeiten an der gespielten Grenze auseinandersetzen. Als dies bewältigt war, bauten und betrieben sie die sogenannte „Base of Operation“ als Ausgangsbasis.

Die internationalen Teams mit THW-Beteiligung lernten außerdem sich mit lokalen Behörden auseinander zu setzen, die Schadenslage gemeinsam zu erkunden, Sofort-Hilfsmaßnahmen einzuleiten sowie die Abläufe und Kommunikation untereinander abzustimmen – denn es galt schnellstmöglich verschüttete Menschen aus Trümmern zu retten und medizinisch zu versorgen.

Mit 250 Teilnehmern war die Übung für das THW organisatorisch eine große Herausforderung. Ausgebildete internationale Trainer begleiteten die rund 50 übenden THW-Kräfte. Als Rollenspieler und Verletztendarsteller fungierten über 50 weitere ehren- und hauptamtliche THW-Kräfte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auslandreferates der THW-Leitung, des THW-Landesverbandes Bayern und der THW-Geschäftsstelle Kempten unterstützten die Organisation der Übung.

Das THW in Bayern arbeitet mit dem Arbeitersamariter-Bund Österreich (ASBÖ) und dem Weißen Kreuz Südtirol bereits seit vielen Jahren zusammen und führt erfolgreich seit 2007 gemeinsame Übungen zur besseren Vorbereitung auf große Katastrophen durch. Erstmalig erfolgte die Alpine-Übungsreihe nach den Standards des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union, auch „EU-Mechanismus“ genannt.


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