Mit nur 11 Punkten Vorsprung setzten sich die Junghelfer aus Selb durch und sicherten sich den verdienten Sieg. Zweiter wurden die Jungs und Mädels aus Hof. Die Aufgabenstellung hatte es in sich. In nur 90 Minuten mussten die Teams einen Wasserturm aus Dreiböcken samt anschließender Wasserrinne errichten, Beleuchtung mit Stromversorgung aufbauen, schwere Lasten mit dem pneumatischen Hebekissen bewegen und den Schriftzug THW aus Holz nachbauen.
MdB Thomas Silberhorn als Schirmherr des Wettkampfes gab um 10.30 Uhr den Startschuss und zeigte sich sichtlich begeistert von den handwerklichen Fähigkeiten der Mannschaften und lobte deren Teamgeist und Einsatzfreude. Auch die zahlreichen Ehrengäste wie Hallstadts Bürgermeister Markus Zirkel und stellvertretender Landrat Johann Pfister waren angesichts der überaus hervorragenden Mannschaftsleistungen voll des Lobes für die Jung-THWler. Stadtrat Klaus Zachert überbrachte in Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Starke die besten Wünsche und betonte wie alle anwesenden Gäste die Wichtigkeit und die Bedeutung dieser Jugendorganisation.
Auch das Rahmenprogramm bot den zahlreichen Gästen vielerlei Möglichkeiten. So konnten die Fahrzeuge und Gerätschaften der Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes besichtigt werden. Der Tauchcontainer, in dem DLRG-Taucher durch ein großes Fenster bei der Arbeit beobachtet werden konnten, zog viele Interessierte an. Ein großer Dank geht hier auch an die freiwillige Feuerwehr der Stadt Hallstadt, die ebenfalls mit ihren Fahrzeugen vor Ort war und die Ausstellung komplettierte.
Für Jugendliche, die Spaß und Spannung lieben, technisch interessiert sind und dabei noch gute Freunde finden möchten, ist die THW-Jugend genau die richtige Jugendorganisation. Unter dem Motto "Spielend Helfen Lernen" können Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 18 Jahren in der THW-Jugend Mitglied werden.
Die THW-Jugend hat sich zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen in spielerischer Form an die Technik des THW heranzuführen. Dabei wird jedoch neben der Ausbildung in diesem Bereich, wie z.B. Stegebau, Transport von Verletzten, Ausleuchten von Einsatzstellen und anderen fachbezogenen Tätigkeiten, großer Wert auf allgemeine Jugendarbeit gelegt.