Trosdorf,

Ausbildung in der Strömung

Starkniederschläge sorgen für außergewöhnliche Bedingungen auf dem Wasser.

Am vergangenen Wochenende traf sich die Fachgruppe Wassergefahren nach der Coronazeit mal wieder zum monatlichen Hauptdienst.

Auch wenn der Start am Freitag nach dem Einsatz am Nachmittag etwas schleppend verlief, wurde die Abfahrbereitschaft von MTW W und MTW Stab mit Bootstrailer innerhalb von 20 Minuten hergestellt, um nach Trosdorf an die DLRG Spitze zu verlegen. Dort angekommen wurde zunächst für alle noch einmal die Funktionsweise der Rettungsweste erklärt und auf die nach den Regenfällen der vergangenen Tage veränderte Lage aufmerksam gemacht.

Daran anschließend wurde das MBoot über die Kippfunktion des Trailers und das Schlauchboot per Hand zu Wasser gelassen und ausgerüstet. Nachdem beide Boote im Wasser waren, wurde das Gebiet noch kurz erkundet. Dabei fiel auf, dass sich sehr viel Treibgut im Wasser befindet, worauf beim Fahren am nächsten Tag besonders geachtet werden musste. Der Freitagabend endete, nachdem die Boote für die Nacht festgemacht wurden.

Nach der Helfersprecherwahl am Samstagmorgen, startete der Dienst für die Helfer der Fachgruppe Wassergefahren mit dem verlegen nach Trosdorf. Diesmal mit dem LKW-Ladekran sowie Anhänger Lafette + Wechselbrücke Pontons. Zur weiteren Ausbildung wurde ein Ponton zu Wasser gelassen und ausgerüstet, bevor es zum Spalier stehen nach Bischberg ging. Dort ging ein Helfer der Fachgruppe Räumen den Bund der Ehe ein. Nach Glückwünschen an das Brautpaar und einer Stärkung ging es dann mit der Bootsausbildung weiter.

Durch die Regenfälle der letzten Tage waren vor allem die beiden Hauptzuflüsse Main und Regnitz stark angeschwollen, was auch am weiter flussabwärts liegenden Pegel Trunstadt deutlich erkennbar war. Der Wasserstand war zu diesem Zeitpunkt um einen Meter gestiegen, der Abfluss hatte sich verdreifacht.

Erster Zielpunkt war daher die Achterbrücke bei Hallstadt und es ging in den für die Berufsschifffahrt nicht mehr schiffbaren Teil des Mains. Auf dem Weg dorthin wurde der Fluß von allerhand Unrat, von der Essensverpackung über Flaschen bis hin zu einem Paar Schuhe, befreit. An der Brücke angekommen wurde das Halten und Wenden in der Strömung geübt und es bot sich auch die Möglichkeit durch die Achterbrücke zu fahren.

Zweiter Zielpunkt war dann das Jahnwehr in Bamberg, an dem ebenfalls Manöver in der Strömung geübt wurden.

Um einige Erfahrungen reicher wurde dann die Rückfahrt zur DLRG Spitze angetreten wo anschließend die Boote wieder auf ihre Trailer/ Anhänger verladen und die Fahrt zurück in die Unterkunft angetreten wurde. Nach dem herstellen der Einsatzbereitschaft und groben säubern der Einsatzfahrzeuge hieß es dann gegen 18.30 Uhr: Dienstende!


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