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Trosdorf,

Baumsprengung im Landkreis Bamberg

3 – 2 – 1 - Es folgt ein lauter Knall. Alle sind erleichtert, denn der riesige Baum mit rund 120cm Durchmesser ist gefallen.

Nach umfangreichen Vorbereitungen ging an einem Samstag im Februar dann doch alles ganz schnell. Den entscheidenden Auslöser betätigte Carl Schell, Sprengberechtigter im THW Ortsverband Forchheim.

Ein paar Wochen zuvor erreichte ihn die Anfrage des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Ein Problembaum an der B26 bei Trosdorf (LKr. Bamberg) müsse entfernt werden. Der Baum wies verschiedene Faulstellen und Hohlräume auf, sodass die Gefahr bestand, dieser könne bei einem Sturm auf die daneben verlaufende Bundesstraße stürzen. Eine herkömmliche Fällung wurde aufgrund der Beschädigungen und des fortgeschrittenen Fäulungsprozesses ausgeschlossen. Die Ortsbesichtigung zeigte direkt, dass sich der Einsatzort in unwegsamen Gelände, an einem steilen Hang, befinden würde.

Eine Woche vor dem geplanten Sprengtermin führten Einsatzkräfte unseres Ortsverbandes, als örtlich zuständiger Ortsverband nach Vorgabe des Sprengberechtigten entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen durch. Schwerpunkt war die Bohrung der Löcher, in welche die Sprengladungen später eingebracht werden sollten. Aufgrund des ungünstigen Geländes und der Beschaffenheit des Baumes eine durchaus schweißtreibende Arbeit. Nicht zuletzt, weil eine Lochtiefe von rund 50cm erforderlich wurde.

Am Sprengtag selbst rückten dann Kräfte unseres Ortsverbandes sowie die Fachgruppe Sprengen des Ortsverbandes Forchheim in den Morgenstunden an.

Gemeinsam mit örtlichen Feuerwehren aus Bischberg, Trosdorf und Tütschengereuth sollte die Maßnahme durchgeführt werden. 

Es folgten letzte Vorbereitungsarbeiten am Baum, der Sprengtrupp bereitete die Sprengladungen vor, der Zugtrupp koordinierte die Absperrposten und schon war der geplante Zeitpunkt der Sprengung gekommen. Das Gebiet um den zu beseitigenden Baum wurde großflächig geräumt und abgesperrt, der Verkehr gestoppt und die Sprengung durchgeführt.

Alles verlief problemlos und Hand in Hand zwischen den THW Ortsverbänden und den Kameraden der Feuerwehren.


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