Bamberg,

Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz informiert sich über die Arbeit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk

Der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz nutzte die Einladung des THW Ortsverbandes Bamberg, um sich vor Ort selbst ein Bild von der Arbeit, den Aufgaben aber auch Problemen des THW zu machen.

MdB Andreas Schwarz bei der Besichtigung der Fahrzeuge sowie im Gespräch mit dem Ortsbeauftragten Michael Friedrich sowie dem Stv. Ortsbeauftragten Andreas Hagen

Zwar ist der THW Ortsverband Bamberg mit seinen 96 Aktiven und 30 Junghelfern nicht schlecht aufgestellt, doch der geringe Zulauf, insbesondere im Bereich der Erwachsenen, bereitet dennoch Sorgen. Dies kommt nicht zuletzt durch die Abschaffung der Wehrpflicht, welche früher für kontinuierlichen Helferzulauf im THW gesorgt hat.

Zur Veranschaulichung stellte Ortsbeauftragter Michael Friedrich dar, dass das THW bundesweit nur rund zehn Prozent der Mittel für Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung habe, wie beispielsweise die Bundeswehr. „Wir müssen an anderen Stellen sparen, um überhaupt einige Aktionen zur Helferwerbung durchführen zu können“, so Friedrich.

Mit dieser Anmerkung war sogleich der Einstieg in die Hauptproblematik des THW geschaffen: die strukturelle Unterfinanzierung. Diese schlägt sich in fast allen Bereichen des THW nieder, macht sich jedoch insbesondere im Bereich der Ausstattung und Fahrzeuge sowie der Selbstbewirtschaftungsmittel der Ortsverbände bemerkbar.

Im Laufe des Rundgangs bestaunte Andreas Schwarz die gut aufgestellte Fahrzeugflotte des Ortsverbandes. Doch schnell wurde festgestellt, dass dies hauptsächlich auf die gute Pflege und die hohe Eigenleistung zurück zu führen ist. Immerhin hat fast die Hälfte der Fahrzeuge ihre Altersgrenze bereits überschritten.

Die Eindrücke aus dem Rundgang fasste Andreas Schwarz in seinem Resümee zusammen: „Ihr steht gut da und der Laden läuft, auch wenn es einige Probleme gibt“.

Zum Abschied versprach der Bundestagsabgeordnete, die Anliegen des THW in Berlin bei den Verantwortlichen anzusprechen.


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