Zur Einführung der Gäste und um sich mit Ausstattung und Gerät bekannt zu machen ging es zu Beginn der Ausbildung an Fronleichnam direkt zum Main. Nach einer Einweisung in Gegebenheiten und Fahrzeugen ging es mit zwei Halbpontons und dem Schlauchboot zunächst mainaufwärts im Altarm bis zur sogenannten Achterbrücke bei Hallstadt. Im Anschluss daran wurden die Halb- auf Vollpontons umgerüstet, somit ergab sich eine Länge von ca. 13 Meter pro Ponton.
Nach gemeinsamen Grillen mit unseren Kameraden der Feuerwehr Bischberg ging es zu später Stunde zur Schleuse Bug. Nachts auf dem Wasser zu fahren bedeutet vor allem Navigieren nach den Positionslichtern anderer Boote und Schiffe sowie – falls vorhanden – der Uferbeleuchtung. Viele Teilnehmer vermissten das sichere Leuchten der vom Autofahren gewöhnten Scheinwerfer, welches eine ungleich größere Ausleuchtung sicherstellt. Die Begegnung mit dem Bayern-3-Partyschiff zeigte jedoch, dass auf dem Wasser ein Navigieren nach akustischen Signalen auch möglich ist.
Am Freitag und Samstag ging es dann mit dem Bau einer Arbeitsplattform weiter. Nach kurzer theoretischer Einweisung wurden bei Bischberg die Vollpontons gekoppelt und der Oberbau fertiggestellt. Dieses doch etwas seltsame Wasserfahrzeug erweckte bei vielen Zuschauern bei diversen Fahrmanövern aufgrund seiner Ausmaße (Länge: 13 m, Breite ca. 10 m, Antriebskraft: 135 PS) zahlreiches Interesse. Nach erfolgreicher Schleusung ging es diesmal mainabwärts bis zur Schleuse Limbach. Zahlreiche Fahrmanöver, wie Person über Bord, An- und Ablegen sowie diverse Wenden wurden unterwegs wiederaufgefrischt. Auf dem Rückweg unterstützte die THW-Arbeitsplattform eine liegen gebliebene Yacht und leistete entsprechende Schlepphilfe, damit Boot und Besatzung sicher ihren Heimathafen erreichen konnten.
Am Samstagnachmittag zeigte sich Bamberg von seiner kulturellen Seite, bei einer Stadtführung konnten unsere Arnsberger Gäste einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten Bambergs bewundern. Nach erfolgreichem Ausklang dieses Übungswochenendes trat am Sonntagmittag dann unser Besuch seine Heimreise an.
Am Ende eines tollen Wochenendes gilt vor allem Dank auszusprechen:
Zum einen allen Beteiligten des THW aber auch unseren Kameraden der DLRG Bamberg-Gaustadt, da wir regelmäßig ihren Stützpunkt am Main bei Viereth nutzen dürfen - Ohne euch wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen, wir freuen uns auf eine Wiederholung!