Bamberg,

Schon zu Lebzeiten unsterblich!

Mit diesem Leitgedanken macht die aktuelle Kampagne „Helfernetz Bayern“ der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz in Bayern auf die Rolle des Ehrenamts aufmerksam.

Im Rahmen der Kampagne wurde vor dem Bamberger Rathaus die Statue eines Ehrenamtlichen aufgestellt. Neben der Statue ist auf dem Sockel noch Platz um sich selbst ein Denkmal zu setzen, indem man sich dazu stellt, ein Selfie macht und dieses als #Bayernhelfie in den sozialen Netzwerken verbreitet.

Die bronzefarbene Statue wurde am Montagnachmittag des 22.08 durch den Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke enthüllt. Als Rahmenprogramm stellten sich die Einsatz- und Hilfsorganisationen der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz auf dem Maxplatz vor. Zum „Helfernetz Bayern“ gehören das Bayerische Rote Kreuz (BRK), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), der Maltester Hilfsdienst (MHD) und das Technische Hilfswerk (THW), sowie der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und das Medizinisches Katastrophen Hilfswerk Deutschland (MHW), wobei die beiden letztgenannten bei der Enthüllung in Bamberg leider nicht vertreten waren. 

Die sieben Blaulicht-Organisationen haben sich darauf verständigt gemeinsam neue Wege in Sachen Helferwerbung zu gehen und haben dafür die Nachwuchskampagne „Helfernetz Bayern“ ins Leben gerufen. Sie soll die Bedeutung und die Wertschätzung des Ehrenamts wieder in das Bewusstsein der Gesellschaft bringen. Derzeit engagieren sich in Bayern rund 230.000 Menschen ehrenamtlich in einer der Organisationen. Damit dies so bleibt und der Bevölkerungsschutz weiterhin erfolgreich sein kann, soll diese Kampagne für Nachwuchs sorgen.

Bei der Enthüllung betonte der Oberbürgermeister in seiner Rede die Aussagekraft der Helferstatue. So erweise sie nicht nur den bereits engagierten Ehrenamtlichen Respekt und Ehre, sondern solle auch ein Vorbild für zukünftige Helden sein und so Werbung für das ehrenamtliche Engagement machen.

Werbung für sich machten die Organisationen auch mit ihrem Rahmenprogramm – einige Mitmachstationen sorgten für Aufmerksamkeit bei der Bevölkerung . Bei der Wasserwacht konnte man zum Beispiel  sein Geschick mit der Gummibären-Wurf-Maschine testen, die DLRG stellte die Baderegeln spielerisch mit einem Memory dar und das THW verteilte Holzscheiben mit THW-Logos, die mit der Feldschmiede selbsteingebrannt werden konnten. Durch die Vorstellung der Organisationen konnten sich Interessierte gleich direkt über potentielle Organisationen informieren und erste Kontakte herstellen.

Die Helferstatue darf zwei Wochen auf dem Bamberger Maxplatz verbleiben. Anschließend geht sie wieder auf die Reise um in einer anderen Stadt Werbung für das Ehrenamt in Bayern zu machen.

Insgesamt gibt es sechs Ehrenamts-Statuen, die seit 2015 durch Bayern reisen.


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